Montag, 12. Juli 2010

Ostküstentour (III): Von Mission Beach nach Townsville

Von Mission Beach ging es am nächsten Tag weiter Richtung Süden. Dort, etwas südlich von Townsville, wollten wir am kommenden Tag zu einem kleinen Zoo, dem Billabong Sanctuary. Von unseren Nachbarn auf dem Campingplatz - Achtung, wir werden übrigens bald die nächste Staffel der "Camper" drehen!!! - hatten uns allerdings schon vorgewarnt, dass in Townsville ein Festival stattfinden und es dementsprechend schwierig würde, einen freien Campingplatz zu finden.

Die Fahrt ging wieder an endlosen Zuckerrohrfeldern vorbei und auch an endlosen Gleisen entlang der Felder.


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Unterwegs machten wir einen kleinen Abstecher nach Lucinda, einem verschlafenen Dorf, das auf einer Halbinsel liegt. Richtig viel gibt es nicht von dort zu berichten. Die Milkshakes waren lecker und ziemlich sättigend. Außerdem gibt es dort Tiere, die groß angekündigt, aber dann doch nicht zu sehen sind, und zwar Seekühe.

Das spanndendste war, dass wir endlich einmal einen Zug gesehen haben, der Zuckerrohr zu einer Raffinerie transportierte. Die Lichtsignale zeigten schon 5 Minuten, bevor der Zug tatsächlich an uns vorbeifuhr (mit maximal 10 km/h) rot, und wir waren die einzigen, die am unbeschrankten Bahnübergang stehen blieben. Alle Aussies wurden kurz langsamer, guckten und beide Richtungen und brausten dann weiter. Und damit haben wir auch die Frage beantwortet, wie man sich am schnellsten als Touri outet...

Wir hatten dann Glück, dass wir, nachdem wir an einigen Plätzen in Townsville mit unserer Anfrage abgeblitzt waren, direkt beim Billabong Sanctuary (dem erwähnten Zoo) einen schönen Campingplatz mit frei Kapazität gefunden haben. Und das Wetter wurde inzwischen auch gut, so dass wir endlich mal die klammen Handtücher trocknen konnten.

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