Mittwoch, 7. Juli 2010

Litchfield National Park (III)

Dadurch, dass wir hier schon am frühen Abend in die Kojen gekrochen sind (Dunkelheit und - tatsächlich - Müdigkeit), machten uns die 2 Stunden, die wir nachts für das Fußballspiel wach waren, gar nicht viel aus.

Am nächsten Morgen packten wir alle Utensilien ein, um dann wieder zurück gen Darwin zu fahren. Dort würden wir den Abend verbringen, um dann um 5.05 Uhr Richtung Cairns, und damit wieder nach Queensland zu fliegen. Auf dem Weg dahin mussten wir, da ging in der Tat kein Weg daran vorbei, noch bei den Wangi Falls anhalten, einer der wesentlichen Attraktionen von Litchfield. Meistens darf man in dem Rockpool auch baden (immerhin ein 140 m Becken), aber nach den vielen Regenfällen im Sommer war der Wasserpegel noch sehr hoch, und dieser hohe Pegel lädt Salt Water Crocodiles ein, dort zu verweilen. Die sind reichlich groß (Männchen oftmals deutlich länger als 3 1/2 Meter) und vor allem sehr gefährlich, um nicht zu sagen tödlich. Und aus diesem Grund war der Pool gesperrt.

Dafür haben wir dann Fledermäuse (flying foxes) en masse gesehen. Zunächst schwebte eine dieser schwarzen Riesensegler über uns, und wir waren aus dem Häuschen. Dann haben wir eine an einem Ast hängen sehen und waren wieder begeistert. Und nach und nach entdeckten wir eine, noch eine, 20 an einem Baum, Hunderte... Der ganze Wald, durch den wir marschierten, war voll von Fledermäusen. Und diese Viecher machten einen ganz schönen Krach.

Einen kurzen Abstecher haben wir noch zu einem Feld mit Hunderten von Termitenhügeln unternommen. Diese Bauten waren teilweise 3 m hoch. Ein eindrucksvolles Bild, so viele dieser durch die Hitze festgebackenen Türme auf einem großen Feld zu sehen.

In Darwin angekommen (und mit der Erinnerung an die 150 Dollar-Jugendherberge) fragten wir am Flughafen bei der Touri-Info nach einigermaßen bezahlbaren Unterkünften. Die Nacht würde ja eh um 3 Uhr enden, damit wir unseren Flug nicht verpassten. Für 155 Dollar haben wir dann direkt beim Flughafen ein Zimmer bekommen. Und siehe da - es war eine echte Perle, die insbesondere die Kids gut zu nutzen wussten, die also mit anderen Worten gleich in den Pool hüpften.

Zum Abschluss ging's noch einmal auf den Dämmermarkt an Mindil Beach, wo die Kinder für eine erhebliche Umsatzsteigerung beim Poffertjes-Stand sorgten. Das ist eh witzig - original holländische Pfannküchlein mitten in Australien, wobei die eigentliche Arbeit durch Asiaten besorgt wird (oder besorgt werden muss?).

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