Dann wird alles, was es so zum Grillen gibt, auf den Grill geworfen, und entweder grillt jeder seine eigenen Sachen oder - wie gestern - es gibt den einen "Grillmaster". Die ganze "Grillkultur" ist einfach unheimlich entspannt.
Die Fahrt nach Brisbane war auch gar nicht mal so weit, wie es sich zunächst angehört hatte. Es ist einfach "down the road", also ungefähr 1 1/2 Stunden von uns entfernt. Dazu müssen wir zunächst einmal knapp 70 km Autobahn fahren, was - schon wieder - eine entspannte Angelegenheit ist, denn die Geschwindigkeit ist zunächst auf 110 km/h, später auf 100 km/h begrenzt. Das heißt, man ist eher am Cruisen denn am Fahren (vor allem mit unserem Auto). Lustig sind diejenigen Stellen, an denen man rechts auf eine (relativ kleine) Straße abbiegen kann. Das bedeutet konkret, dass man von der rechten (der schnellen!) Spur auf eine kurze Ausfahrt fährt und dort schon recht stark abbremsen muss, um anschließend - quasi zwischen den beiden Fahrtrichtungen stehend - die beiden Gegenfahrbahnen zu kreuzen. Wohlgemerkt handelt es sich um eine Autobahn!
Und in Brisbane haben wir uns, dank Google Maps (an ein Navi ist in dieser Scherbe ja nicht zu denken), auch kaum verfahren. Das "kaum" bezieht sich auf den "Inner City Bypass", bei dem wir dummerweise die Auffahrt in die falsche Richtung genommen haben, was dann zur Folge hatte, dass aus dem "Bypass" ein "Drive-Thru" wurde. Nun ja, selbst das ging - schon fast australisch - relaxed vonstatten. :-)
Unser Auto hat übrigens von uns ein paar Ersatzinvestitionen verlangt. Zunächst war die Batterie völlig leer, und auch Aufladen brachte nichts mehr. Dann war die Batterie wieder am Ende - und das, obwohl sie erst ein paar Stunden im Auto war. Und so wurde einen Tag später schnell auch noch eine neue Lichtmaschine eingebaut...
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