Montag, 22. Februar 2010

Der 1. (Dienst-) Tag

Auf Vero und Jette kam heute ein besonderer Tag zu - der erste Tag in der Schule. Wobei sie heute (noch) nicht am Unterricht teilgenommen haben, sondern von einer Dame vom Schulamt einem assessment unterzogen wurden. Sie wurden zu allen möglichen Dingen (Zahlen, Wörtern, Farben, Mathematik) auf Englisch befragt und sollten, soweit sie die Frage verstanden hatten und die Antwort wussten, darauf antworten. Petra und ich saßen daneben und versuchten, uns klein zu machen - denn antworten sollten wir ja nicht, auch wenn es uns teilweise so unter den Nägeln brannte. Aber die beiden haben sich wirklich, obwohl sicherlich manche Fragen sehr, sehr schwer waren, tapfer geschlagen. Anschließend ging es dann in den kleinen Schulladen, um dort die Schuluniformen zu kaufen. Den Hut haben sie den gesamten Tag nicht abgesetzt. Und morgen früh werden sie dann das erste Mal in voller Uniform ausrücken - Bilder folgen... :-)

Auch bei mir ging es heute los. Gemeinsam sind wir hinterher mit dem Bus zur University of the Sunshine Coast gefahren, wo mich die drei Damen abgeliefert haben - nicht ohne einen Blick auf die ersten freilaufenden Känguruhs seit unserer Ankunft geworfen zu haben. Ich habe mein Büro erhalten, habe mit vielen Leuten gesprochen, bin herumgereicht worden, habe Schlüssel bekommen, es wurde ein Foto für den Ausweis gemacht, ich war im International Office und und und...

Gestern haben wir einen wunderbar faulen Sonntag erlebt. Nach einer Runde Joggen (ok, 12 Uhr ist in Australien vielleicht nicht die Zeit, um auf Tour zu gehen und den Puls bei Schrittgeschwindigkeit auf knapp 170 zu jagen) sind wir nachmittags eine Runde am Strand entlang gegangen, inklusive Eis bzw. Lemon Pie bzw. Apple Strudel. Und siehe da - für den Logistiker im Manne gibt es dauernd etwas zu sehen.

Zum Abschluss noch etwas für die komischen Vögel unter Euch. Wenn Ihr wirklich mal jemanden "einen komischen Vogel" nennt, solltet Ihr immer an dieses Federvieh denken. Die laufen hier durch jeden Park und schnappen sich alles Futter, was sie finden können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen