Freitag, 23. Juli 2010

Nachtrag Ostküstentour (V 1/2): Ausflug von Airlie Beach auf, in und um die Whitsundays

Bevor es morgen früh zunächst zum Flughafen nach Brisbane und danach per Virgin Blue-Flug nach Sydney geht, schnell noch ein ausstehender Bericht. Eigentlich eine olle Kamelle, denn der Ausflug von Airlie Beach ist nun schon ein paar Tage her. Aber: Das war so ein schöner Tag mit vielen unterschiedlichen Erlebnissen, dass zumindest dieser nachträgliche Kurzbericht sein muss.


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Los ging's morgens, als wir von einem Bus vor der Türe des Campingplatzes abgeholt wurden. Der Fahrer (ursprünglich ein Holländer) war gleichzeitig auch der Eigentümer des Schiffs, mit dem wir in See stechen sollten. Wir hatten uns übrigens vorher erkundigt, wie groß das Schiff und, vor allem, wie viele Teilnehmer dabei sein würden - die maximale Anzahl von 36 Teilnehmer hat uns dann doch sehr beruhigt. Es war damit genau das Gegenteil der touristischen und vor allem vollgepackten Tour von Cairns in Great Barrier Reef.

Los ging die Fahrt, rund 1 1/2 Stunden mit unserem Schiffchen zunächst auf die Whitsunday Island. Dort wurden wir in mehreren Gruppen mit einem Schlauchboot an Land gebracht und sind dann die wenigen hundert Meter zum "Scenic Lookout" (das lohnt sich doch fast immer!) hochgetigert. Etwa Punkt (B) auf der Karte. Von dort hatte man einen wunderbaren Blick über herrlich weiße Sandstrände, wohl mit dem höchsten Quarzanteil auf der Welt, naja, wollen wir's mal glauben. Ist ja auch egal, denn der Blick war einfach phänomenal. Von dort oben konnte man sogar ein paar Sting Rays vor uns im Meer sehen.

Auf dem Weg vom Lookout zum Strand raschelte es plötzlich vor Vero im Gebüsch. Wir 4 (außer uns war in dem Augenblick niemand auf dem Weg) blieben stehen, und ein Goanna schlich leise und mit kaum wahrnehmbaren Bewegungen durch das trockene Gras und Unterholz davon. Klasse! (Seht Ihr ihn auf dem Foto - so ganz leicht ist er nicht zu entdecken, vor allem wenn man an rein gar nichts denkt.) Dieses Erlebnis führte dazu, das wir den restlichen "Abstieg" in fast völliger Stille vornahmen, da die Mädels unbedingt noch einen Goanna sehen wollten - leider hielten die sich doch arg be- und verdeckt.

Anschließend gab's ein Bad im Meer, an diesem herrlichen Strand. Das Wasser war auch noch einigermaßen warm - zumindest zum Toben hat's gereicht.

Danach gab es Lunch auf dem Boot, während wir weiter Richtung (C) fuhren. Dort hatten wir dann die Möglichkeit, eine Weile zu schnorcheln. Auch diese Bilder sind noch nicht entwickelt - mittlerweile wäre die Anschaffung einer digitalen Unterwasserkamera gar nicht mal so unwirtschaftlich gewesen. Auf jeden Fall gab es tolle Korallen und noch schönere Fische. J*tt* und ich sind direkt durch einen Schwarm Hunderter bunter Fische geschwommen, die so dicht schwammen, dass wir doch einige berühren konnten. Kurz bevor ich J*tt* wieder am Boot abgesetzt hatte (trotz Wetsuits war uns dann doch recht kalt), haben wir noch einen richtig großen Fisch, vielleicht 1 1/2 Meter lang als dunklen Schatten direkt unter uns entdeckt.

Zum Abschluss ging's wieder zurück nach Airlie Beach. Sowohl von den Eindrücken an Land als auch im Wasser war das ein riesig toller Tag, und auch die Organisation (Schiff, Besatzung, Anzahl Teilnehmer) hat dazu beigetragen, dass sich alle den ganzen Tag wohl gefühlt haben.

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